Brot für die Welt

Brot für die Welt Projekt des Kirchenkreises Gifhorn 2020/2021

Für viele Kinder ist in diesem Jahr die Zukunft unsicher geworden – für die Kinder hier, vor allem aber für die Kinder in vielen Ländern des Südens. Sie leiden besonders unter den indirekten Folgen der Pandemie.

Gabriel Pino Gonzalez (12) ist Schuhputzer im Busbahnhof (TOA) von Asuncion.
Foto: Brot für die Welt

Gabriel Pino Gonzalez (12) aus Paraguay ist Schuhputzer am Busbahnhof von Asuncion. Seine Eltern leben getrennt, sein Vater ernährt ihn und zwei seiner Brüder allein. Ein Beispiel von vielen. Hauptursache für Kinderarbeit ist die Armut. In den meisten Ländern mit einem hohen Anteil an arbeitenden Kindern muss ein Großteil der Menschen von weniger als einem US-Dollar pro Tag leben. Ohne die Unterstützung der Kinder könnten viele Familien nicht überleben.

Schulgebühren sowie die Kosten für Bücher oder Uniformen können sie sich nicht leisten. Doch um aus der Armut zu entkommen, führt der Weg nur über eine gute Schulbildung. Um die zu erreichen, ist regelmäßiger Schulbesuch notwendig. Eltern, die selbst als Kinder arbeiten mussten, neigen dazu, ihre Kinder auch wieder zur Arbeit zu schicken. Ein Teufelskreis, der durchbrochen werden muss.

Fatmata Fullah (im Vordergrund, 8 Jahre) mit ihrem Schulrucksack. Im Hintergrund die alleinerziehende Mutter Mamusa Sankoh (40 Jahre) mit ihrem juengsten Sohn Abu Fullah (2 Jahre). Foto: Brot für die Welt

Zusammen mit seinen Partnerorganisationen setzt sich Brot für die Welt dafür ein, dass kein Kind aus Armut dazu gezwungen ist, zum Familien-einkommen beizutragen. Wir finanzieren Projekte, die Kindern aus armen Familien den Schulbesuch ermöglichen.

Wir helfen dabei, Ernährung zu sichern und Armut zu bekämpfen. Wir leisten nationale und internationale Lobbyarbeit, um Abkommen zum Schutz von Kindern einzufordern und ihre Umsetzung zu sichern. Was wir heute für unsere Kinder tun, schafft mehr Gerechtigkeit für die Welt von morgen.

In diesem Jahr werden vermutlich weniger Menschen die Gottesdienste zu Weihnachten besuchen. Das bedeutet geringere Kollekten für Brot für die Welt. Helfen Sie deshalb jetzt mit Ihrer Spende!

Bitte unterstützen Sie 
Brot für die Welt 
in den Kollekten in der 
Advents- und Weihnachtszeit 
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