Avignon

5. Juli 2024

Das größte Gebäude in Avignon ist beeindruckend! Und alt! Und wir waren drin!

Aber der Reihe nach. Gestern war unsere zweite Tagesfahrt dran und wir mussten tatsächlich früher aufstehen, da der Bus schon um 9 Uhr vor der Tür stand. Dann gings die Serpentinen runter nach Aubenas und danach weiter Richtung Süden. Avignon ist schon recht groß und von daher ja nicht ganz verwunderlich, warum ausgerechnet diese Stadt Papstsitz war. Genau, das war nicht immer nur in Rom! Im 14. Jahrhundert führten Streitereien zur Verlegung des Papstsitzes und das blieb für 70 Jahre so. Die Rückkehr nach Rom war dann auch wieder schwierig und langwierig und es gab neben den sieben Päpsten auch noch zwei Gegenpäpste.

Wir schauten uns also den beeindruckenden „Palais des Papes“ an und einige waren auch auf dem Turm des Palastes, von dem aus es einen tollen Blick auf die Stadt und die Rhône gibt. Und man sieht sehr schön die halbe Brücke, die in den Fluss ragt und mittendrin endet „Sur le pont d’Avignon…“. Anschließend endlich, was die Gruppe sich schon lange gewünscht hat: Stadtbummel und shoppen. Dabei war es sehr interesssant durch die Straßen zu schlendern, denn das Theaterfestival von Avignon ist schon in vollem Gange und an jeder Ecke fanden sich Musikacts, Vorführungen, Kleinkunst. Wer will kann sich heute Abend auf arte um 22.25 Uhr eine Sendung über das Festival anschauen – wir sind auch zu sehen (nein, Scherz:-)), aber die Sendung gibt es tatsächlich heute!

Relativ früh sind wir leider schon wieder in den Bus gestiegen, um uns auf den Heimweg zu machen. Ziel war, um 18 Uhr in Genestelle zu sein, was wir nicht ganz schafften. Schuld sind natürlich die Serpentinen. Schließlich spielte Deutschland in der EM gegen Spanien. Die meisten kuckten sich das Spiel an. In der Pause, bevor es in die Verlängerung ging, konnten sich alle Hotodogs basteln und durften sie ausnahmsweise oben im Saal essen. Die große Party nach dem Spiel blieb dann verständlicherweise aus, aber nach einem kleinen Stimmungstief in der Gruppe war auch bald wieder gute Laune da!

Une belle journée, Thomas