Erster Ausflug
2. Juli 2024
Nach erholsamer Nacht frühstückten wir heute etwas früher und dann holte uns ein französischer Bus ab. Wir merkten sehr schnell, dass der Fahrer die Serpentinen hier gut kennt und viel routinierter fährt, als unsere hessischen Busherfahrer!
Es ging flott vorwärts, aber die schmalen Straßen und Kurven, mit Feldsteinen gemauerten Brücken sind schon recht eng und so dauert es seine Zeit, aus dem „Gebirge“ rauszukommen, in dem wir wohnen. Der Blick von unserer Terrasse zeigt eine tolle Landschaft, weiter hinten liegt Aubenas und links daneben ist ein Felsmassiv zu erkennen, das die Schlucht der Ardèche begrenzt.
Für die paar Kilometer bis Jaujac brauchten wir eine Stunde und wir waren im Kletterpark in Jaujac! Heute ist also Hochseilgarten angesagt. Zuerst wurde das „Sicherungsgeschirr“ angelegt und dann gab es eine Einweisung, ein „Briefing“. Alle konnten kleine Mini-Parcours ausprobieren, um den richtigen Umgang mit den Haken und Ösen zu lernen und zu üben. Es gibt zwei Haken, die sich gegenseitig blockieren, so dass immer ein Haken als Sicherung angeschlossen ist. Und für die reichlich vorhanden Zip-Lines gibt es eine Art Gleiter, der auf das Stahlseil gesetzt wird und mit dem die Abfahrt gelingt. Dumm ist nur, wenn du den Gleiter vergisst und dann mit dem Karabinerhaken fährst… Dabei kriegst du nicht genug Schwung und verhungerst auf halber Strecke. Unser „Held des Tages“ musste sich dann mit Muskelkraft zur Zielplattform ziehen… wir wollen hier aber keine Namen nennen:-))
Mittags gab es ein Picknick im Park. Henni und Inga hatten leckere Sachen aus Nudeln vorbereitet, die als Fingerfood gegessen wurden, dazu gab es von dem gespendeten Kuchen und Äpfel. Weiter gings dann in die zweite Runde. Inzwischen hatten alle ja schon Erfahrung und dabei ihre Vorlieben entwickelt. Zwei Acts stellten sich als sehr beliebt heraus: Natürlich die Strecken, die die besten Zip-Lines enthalten – und der spektakuläre Zehn-Meter-Sprung! Dazu fährst du auf einer Zip-Line auf einen hohen Baum (am Hang) und springst die zehn Meter in die Tiefe, um dich in einem groben Netz festkrallen zu können. Das macht süchtig und viele zu „Wiederholungsspringern“!
Une belle journée, Thomas